Die medialen Sinne

Aussersinnliche Wahrnehmung

1. Sinn Hellsehen

Objektives Hellsehen

Wenn bei jemandem diese Fähigkeit stark ausgeprägt ist, kann man nicht mehr unterscheiden ob es sich um eine verstorbene oder lebende Person handelt die einem begegnet. Es kann passieren, dass man auf der Strasse jemanden grüsst der bereits verstorben ist. Ein Medium hat erzählt, dass sie während einer öffentlichen Demonstration eine Dame aufgerufen hat die hinten im Publikum sass. Besagte Dame machte aber keine Anstalten um zu antworten. Da wusste das Medium, es handelt sich um eine Verstorbene. Seither schliesst sie immer kurz die Augen bevor sie jemand anspricht. Sitzt die Person noch da, ist sie tot. Auch Auren kann man objektiv wahrnehmen. Die hellsichtige Person sieht um die Lebewesen herum farbige Nebel und Lichter und ist überzeugt, dass sich diese Nebel auch berühren lassen.

Subjektives Hellsehen

Wenn wir an jemanden denken, z.B. Eltern, Freunde oder Verwandte, dann sehen wir diese Menschen mit unseren Gedanken. Ähnlich ist die Wahrnehmung beim subjektiven Sehen. Ich sehe die Bilder tief im Kopf wenn ich mit Verstorbenen kommuniziere. Denke ich an lebende Personen, erscheinen sie mir fast äusserlich vor Augen. Es ist sehr wichtig, dass das Medium die mediale Wahrnehmung von der eigenen gedanklichen Wahrnehmung unterscheiden kann. Auch Auren können subjektiv wahrgenommen werden. Die farbigen Schichten erscheinen vor dem inneren Auge und das Medium weiss, dass es sich bei der Aura nicht um eine feste Substanz handelt die sich berühren lässt.

2. Sinn Hellhören

Objektives Hellhören

Das Medium nimmt Klänge wahr und ist überzeugt, dass sie real sind. Es hört jemanden sprechen als sässe er gegenüber oder es hört Musik die sonst niemand hört. Diese Gabe ist eher selten, wird aber von den Medien gerne benutzt um Beweise zu erbringen. Hört das Medium z.B. Kirchenglocken, ist es gut möglich, dass der Klient in der Nähe einer Kirche wohnt. Bei Kindergekreische wohnt jemand vermutlich beim Schulhaus und anhand des Strassenlärms kann man sagen, wie ruhig bzw. laut die Wohnsituation ist.

Subjektives Hellhören

Man glaubt, das Telefon hat geklingelt weiss aber, dass es nicht so ist. Später erfährt man, dass tatsächlich jemand anrufen wollte aber nicht dazu kam. Die telepathischen Schwingungen wurden aber bereits ausgesandt. Man hat das Gefühl, als würde einem innerlich ein Namen eigeflüstert oder man hört ein innerliches Geräusch. Bei der medialen Arbeit nutze ich diese Gabe gerne, um Namen von Verstorbenen zu nennen. Häufig hört man sie leicht verändert so kann aus einem Fritz ein Felix werden oder aus einer Sarah eine Klara. Das Hellhören ist auf der Stufe der Inspiration mit dem Hellwissen verwandt. Über die innere Stimme können wir Botschaften vernehmen, die über unsere Persönlichkeitsanteile hinausgehen. Die Bedeutung und der Wert wird uns erst bei wiederholtem hören klar.

3. Sinn: Hellriechen

Die Situation: Wir stehen ahnungslos am Straßenrand; die Autos brettern vorbei, Abgase hüllen uns ein und plötzlich haben wir einen Veilchenduft in der Nase. Weit und breit ist nichts von der blauen Blume zu sehen, wir haben lediglich eine Botschaft aus einer anderen Dimension erfahren und aus der geistigen Welt den Duft gesandt bekommen, der uns in diesem Moment beruhigen, anspornen oder in bestimmte heilende Prozesse führen soll. Oder jemand hatte eine chronische Nasenschleimhautentzündung und erhält den Geruch von Meer und Salzwasser. Sie inhalierte Salzwasser und wurde gesund.

4. Sinn: Hellschmecken

Obgleich der Begriff zunächst ungewohnt und lustig klingt, hat er doch seinen festen Platz im Reigen der fünf feinstofflichen Wahrnehmungen. Zu wissen, wie viel Weisswein in die Sosse gehört, ohne ein Rezept zur Hand zu haben, die berühmte „Prise Salz“ hinzuzufügen, die im Nachhinein beim Geschmack der Speise das „Zünglein an der Waage“ war, all das sind Beispiele, die zeigen, wie bedeutend das Hellschmecken im Bereich des genussvollen Kochens und Lebens sein kann. Jeder Vier-Sterne-Koch ist stark medial, sonst könnte er nicht die genialen Gerichte kreieren, die so manchen Gaumen erfreuen. Aber auch für Genesungsprozesse hilft das Hellschmecken. Wenn wir krank sind können wir manche Gerichte nicht ausstehen oder wir haben plötzlich Lust auf etwas Spezielles das unserem Körper gut tut. Wird mir während einer medialen Sitzung ein Geschmack gegeben, handelt es sich bestimmt um eine Vorliebe des Klienten oder des Verstorbenen.

5. Sinn: Hellfühlen

Objektives Hellfühlen

Beim objektiven Hellfühlen ist das Medium in der Lage, die Schmerzen oder Gefühle eines lebenden oder verstorbenen Menschen wahrzunehmen und zwar so, als wären es die eigenen. Wenn also jemand mit Zahnschmerzen in eine Sitzung erscheint, so nimmt das Medium diese Schmerzen auch wahr und zwar die volle Ladung. Solche Medien müssen zuerst lernen, sich abzugrenzen sonst würde der Körper wohl bald mal schlapp machen ob all den Krankheiten und Herzinfarkte. Ein objektiv hellfühlendes Medium hat auch Mühe zu unterscheiden ob Berührungen von hinten von echten Menschen oder von Verstorbenen sind.

Subjektives Hellfühlen

Vielleicht kennen Sie das Gefühl, berührt zu werden obschon niemand da ist. Oder Sie spüren einen Windhauch und wissen nicht woher oder Sie haben das leise Kribbeln im Gesicht wie wenn Sie von einem Spinnennetz berührt würden. Das ungute Gefühl in der Magengegend, dass Sie davon abhält irgendetwas zu tun oder irgendwo hin zu gehen. Das sind z.B. die Leute, die einen Flug absagen und der Flieger stürzt ab. Oder Sie treten auf die Bremse obwohl Sie nicht müssten und stellen anschliessend fest, dass diese Aktion einen Unfall verhindert hat. Mir hilft dieser Sinn beim Feststellen, wie jemand gestorben ist. Wenn jemand durch Krebs ums Leben kam, spüre ich jeweils das Unwohlsein während einer Chemo oder ein Zwicken in der Herzgegend bei einem Herzinfarkt.

Hellwissen

Das prophetische Wissen arbeitet von allen medialen Sinnen am flüchtigsten und feinsten. Es ist ein inneres Bewusstheit, das diesen Sinn ausmacht. Man weiss einfach. Solche Gedanken oder Geistesblitze treffen uns durch unser Scheitel-oder Kronenchakra, von dem aus eine direkte Verbindung zum limbischen System besteht. Die grössten Werke von Künstlern, egal ob Maler, Musiker oder Dichter sind durch solche Geistesblitze entstanden.